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Zweifarbige Wände – so funktioniert‘s

A Antonio Wedral
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How to do half painted walls
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Zweifarbige Wände – so funktioniert‘s

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A Antonio Wedral

Zweifarbige Wände liegen im Moment voll im Trend. Sie machen sich vor allem bei niedrigen Decken gut und sind eine kostengünstige Möglichkeit, den Look eines Raums aufzuwerten. Zweifarbige Wände sind auch eine gute Möglichkeit, mit dunklen und hellen Farben zu experimentieren, ohne dabei in Extreme zu verfallen. Und wenn Sie modernen Räumen einen elegant-klassischen Look geben möchten, erhalten diese mit zweifarbigen Wänden einen ganz eigenen Charakter. Gut gegen Langeweile!

Wie streiche ich Wände in zwei Farben?

Streichen Sie den oberen Teil heller als den unteren und streichen Sie ihn als Erstes. Zeichnen Sie eine Linie dort, wo die beiden Farben aufeinandertreffen sollen. Messen Sie zunächst mit einem Maßband ab der Fußleiste die gewünschte Höhe ab und markieren Sie diese in regelmäßigen Abständen mit einem Bleistift. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um eine möglichst gerade Linie an der Wand zu erzielen.

Streichen Sie zunächst die obere Hälfte mit einer Farbrolle. Machen Sie sich keine Gedanken, wenn die Farbe über die Linie verläuft. Warten Sie dann, bis die Farbe komplett getrocknet ist, bevor Sie Kreppband auf die Linie kleben. Tragen Sie dann die dunklere Farbe mit einem Pinsel am Rand des Kreppbands auf. Streichen Sie dann den Rest der Wand mit einem Farbroller. Tragen Sie in dem Bereich, an dem die Wand auf das Kreppband trifft, eine zweite Farbschicht auf. Dann ziehen Sie das Kreppband – und das ist wirklich wichtig! – langsam und vorsichtig wieder ab, und zwar noch bevor die Farbe richtig getrocknet ist. Andernfalls entsteht ein Streifen auf der Wand. Erst dann tragen Sie die letzte Farbschicht auf.

Ist es OK, eine Wand zweifarbig zu streichen?

Natürlich! Zweifarbige Wände sind ein gutes Designelement, um Räumen einen zeitlosen, strukturierten Charakter zu verleihen – egal ob im Esszimmer, im Büro oder im Kinderzimmer. Sie eignen sich vor allem für kleine Räume und hinterlassen gerade dort einen starken Eindruck. Vielleicht möchten Sie auch einfach einmal etwas Neues ausprobieren, trauen sich aber noch nicht, den ganzen Raum zum Beispiel in Schwarz oder Pink zu streichen. Zweifarbige Wände übertreiben nicht. Die Wand muss nicht unbedingt genau in der Hälfte geteilt werden. Für mehr Stimmung können Sie zum Beispiel zwei Drittel in der dunkleren Farbe streichen und ein Drittel oben heller lassen. Oder wie wäre es mit einer diagonalen Linie für einen dramatischen Effekt?

Wie teile ich eine Wand mit Farbe auf?

Wie bereits gesagt: Sie brauchen ein Maßband, einen Bleistift, eine Wasserwaage und Kreppband oder FrogTape, um die beiden Bereiche zu definieren. FrogTape ist die beste Alternative für diesen Job, denn Sie brauchen möglichst klare Linien. Dieses Band bildet mit seinen Kanten eine Mikrobarriere, unter die die Farbe nicht durchlaufen kann. Auch eine Zier- oder Bildleiste kann als natürliche Trennline zwischen den beiden Farben dienen.

Einzelne Akzentwände

Sie können das zweifarbige Wanddesign im ganzen Raum verwirklichen, Sie können aber auch eine einzelne Wand dadurch hervorheben. Wählen Sie dafür eine Wand, die sich in irgendeiner Form von den anderen unterscheidet, zum Beispiel eine Nische. Oder wie wäre es mit einer diagonal geteilten Wand an der Treppe? Eine zweifarbige Akzentwand im Schlafzimmer sorgt für einen dramatischen Effekt. Hinter dem Bett zum Beispiel wirkt sie dann wie ein Kopfteil, auch wenn Ihr Bett gar nicht über ein solches verfügt. Damit rückt das Bett optisch in den Fokus, was ihm nur gerecht wird, denn schließlich gehört es zu den wichtigsten Möbelstücken in Ihrem Zuhause.

Perfekt für Räume mit niedrigen Decken

Zweifarbige Wände sind eine großartige Idee für Räume mit hohen Decken – man muss dunkle Farben nicht bis nach ganz oben auftragen – aber gerade in Räumen mit niedrigen Decken, wie man sie in modernen Häusern und Wohnungen findet, entfalten sie ihre Wirkung. Mit einer helleren Farbe im oberen Bereich entsteht ein Gefühl von Höhe, denn der Blick wird automatisch zur dunkleren Farbe gelenkt, in diesem Fall also in Richtung Boden. Wählen Sie die Farben sorgfältig aus und entscheiden Sie sich für Farben, die den Raum größer machen. Zweifarbige Wände können auch wie vertäfelte Wände wirken und Ihrem Zuhause einen charakteristischen Look verleihen.

Bild- und Zierleisten

In Altbauten gibt es oft noch Zierleisten. Meist befinden sie sich etwa 90 cm oberhalb vom Boden, ungefähr auf Höhe von Stuhl- oder Sesselkante. Früher erfüllten sie einen ganz praktischen Zweck: Sie verhinderten, dass die Wände von den Möbeln zerkratzt wurden. Aber sie sehen auch gut aus und geben dem Raum ein zeitloses Ambiente – ähnlich wie Bildleisten. Diese verlaufen meist etwa in Höhe des Türrahmens. Wenn Ihr Raum über solche Leisten verfügt, müssen Sie den größten Teil in der unteren Farbe streichen. Das ist dann meist die dunklere Farbe, was nicht ganz der Regel entspricht. Aber wer sagt, dass man sich immer an Regeln halten muss? Gerade helle, luftige Räume können einen solchen Farbakzent gut vertragen. Entscheiden Sie, ob Sie die Leiste in der oberen oder der unteren Farbe streichen. Verwenden Sie FrogTape und stellen Sie sicher, dass die Leiste staubfrei ist, bevor Sie mit dem Streichen beginnen.

Hängeschränke und Regale

Die Küche ist vielleicht nicht der erste Raum, der einem einfällt, wenn man an zweifarbige Wände denkt. Aber gerade dieser funktionale Ort erhält durch diesen einfach zu realisierenden Trend besonderen Charakter. Richten Sie die Trennline an der Oberkante der Hängeschränke aus, um für die richtige Balance zu sorgen. Das gilt auch für andere Räume, zum Beispiel für das Arbeitszimmer. Die Trennlinie sollte sich an den Regalen orientieren. So entstehen klare Linien und Sie vermeiden eine unruhige Atmosphäre.

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